Slow Food ist die „internationale Bewegung zur Wahrung des Rechts auf Genuss“.
Genuss erleben zu dürfen und die Möglichkeit, Genussfähigkeit zu entwickeln, gehören für Slow Food zu den Rechten eines jeden Menschen. Die Reduzierung und Einengung des Genusses auf Luxus hält Slow Food für falsch. Genuss ist keine Frage des Preises und auch keine Frage der Höhe des Einkommens. Genuss ist eine Frage der Einstellung zum Leben. Genuss ist individuell und unterliegt keinen Normen und Standardisierungen. Im Gegenteil: Jede Form der Standardisierung, jede Beeinträchtigung von Vielfalt beschränkt die Möglichkeiten des Genusses.
Qualität braucht Zeit
Beschleunigung ist zum Synonym für effizientes Wirtschaften geworden. Auch im privaten Leben ist Zeitersparnis zum Ziel geworden, weil sich der menschliche Rhythmus dieser Wirtschaftsweise anpasst. Wenn mit wachsender Beschleunigung allerdings die Ziele aus den Augen verloren gehen, unterliegen wir einer Fehleinschätzung, die auch ökonomisch verheerende Auswirkungen hat: Hektik wird mit Effizienz verwechselt. Ein romantisierender Rückblick ist kein Ausweg aus der „Geschwindigkeitsfalle“. Der Ausweg liegt vielmehr in der Erkenntnis, dass Qualität Zeit braucht.
Interessante Links zum Thema Slow Food:
Slow Food Deutschland
Slow Food International
Wikipedia über Slow Food
Deutsche Akademie für Kulinaristik
Terra Madre
Arche des guten Geschmacks
Das Programm von Slow Food Rhein-Neckar
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